Hello ihr Lieben da draußen,
gestern Abend las ich den Facebook Post einer angehenden Tierärztin, die vom Pflichtteil der Ausbildung, einem Praktikum auf dem Schlachthof, berichtete. Ihr Bericht lies mich einfach nicht los, ich konnte nicht unbeschwert in den neuen Tag starten.
Heute morgen, beim ersten Tee, dachte ich also tieftraurig an all das Elend. Und da kam mir Freund Baum von gegenüber plötzlich in den Sinn. In schweren Situationen hatte er mir ja schon eine
Menge handfester Tipps gegeben, um aus der Traurigkeit herauszukommen oder Dinge einfach loszulassen.
Warum nicht ihn um Rat fragen? Gesagt, getan.
Sofort fühle die Verbindung zu ihm, stark und kraftvoll und klar. Und weil sich diese Verbindung ein bißchen anfühlt wie eine liebevolle Umarmung, kullern sofort ein paar Tränen. Nicht aus Traurigkeit, sondern aufgrund der Intensität dieser Verbindung.
Baum erfasst das Thema, um das es mir geht sofort und schickt:
"Ihr Menschen habt so sehr die Verbindung verloren, dass ihr euch verloren fühlt, an vielen Stellen des Tages. Ich kann mir nicht vorstellen, wie es ist, keine Verbindung zu allem um mich
herum zu haben. Es ist natürlich und es ist da, alles um uns herum ist da und ich bin im allem in Verbindung. Und allem, was um mich herum ist, dem füge ich keinen Schaden zu. Wir sind alle
Geschöpfe dieser Erde und lieben es, die Sonne die zu fühlen, den Wind zu spüren, die Erde unter unseren Füßen zu haben. Selbst die Vögel tun das, sie lieben es, festen Boden zu fühlen. In diesem
Momenten bin dann ich ihre Erde, wenn sie auf meinen Ästen sitzen. Vögel sind Freunde."
"Eure physische, Eure äußere Beweglichkeit von der ihr denkt, dass sie euch frei macht, ist gleichzeitig an vielen Stellen eine Krux, eine schwere Last, denn ihr könnt nicht an mehreren
Stellen gleichzeitig sein und hier und dort helfen. Bleibt an dem Ort, an dem ihr seid und dann helft dort.
Bleibt an Ort und Stelle und macht diesen Ort zu dem, was ihr Euch wünscht. Macht diesen Ort zu einem besseren Ort, für alle Lebewesen."
Es ist nicht notwendig, sich dauernd zu bewegen. Es macht euch unglücklich, wenn ihr immer an die Stellen schaut, die ihr nicht erreichen, nicht verändern könnt. Es wird immer Orte geben, an
denen gerade etwas Schlimmes passiert. Das war immer so und wird weiter so sein.
Doch was nützt es, wenn Du an alle diese Ort siehst, es Dich fix und fertig macht, Du nur weinst und weinst und weinst und Dich danach so schlecht fühlst, dass Du auch an Deinem Ort nichts
mehr verbessern kann, handlungsunfähig bist?
Mein Tipp für Dich, hier und heute, ist: Bleib an dem Ort, an dem Du helfen kannst. Mit dem, was Du bist, was Du tun kannst, um die die Situation für alle Lebewesen zum Besseren zu
wenden.
Schau, wie ich es mache. Ich bleibe an dieser Stelle. Ich bin da, bin klar, stark und präsent. Ich spende Leben für alle, die es brauchen. Ich gebe Schutz und Halt, für all die, die es
brauchen. Ich bin da, bin an diesem Platz, an diesem Ort und ich gehöre hierher. Ich bin für hier für mich und für Dich und alle anderen. Mehr ist nicht zu tun. Das ist mein Leben und es ist gut
so.
wenn uns Trauer und schmerz einfach nicht loslassen.
Verbindung fühlen.
Echte Bewegung findet in Dir Drin Statt.
Ihr haltet fest. Und das tut euch oft nicht gut.
Thats all for today.
Wenn ich ich die Botschaften meines wunderschönen Baumes da draußen auf uns münze, bedeutet das: Sei stark und klar und präsent an der Stelle, an der Du eben bist.
Mache die Welt dort, genau dort für alle Lebewesen zu einem besseren Ort.
Mit dem was Du tust und was Du bist.
Helfe auf Deine Weise, ganz egal in welcher Form, wichtig ist nur: Sei da, sieh nicht weg, kümmere Dich um die, die Deine Hilfe brauchen. Wenn jeder Mensch das an „seinem“ Ort tut, werden auf diese Weise viele Orte zu einem besseren Ort für alle Lebewesen.
Thats all for today.
Dank Euch fürs lesen, mitfühlen und zuhören.
Eure
Claudi
Prolog
1. Wir dürfen ganz verschiedenen Menschen, Tieren und anderen Lebewesen begegnen, diese begleiten, unterstützen und lieben.
2. Es sind die Erinnerungen, die für immer bleiben.
3. Die Verbindung zwischen allen Geschöpfen heißt LIEBE - und die ist unsterblich.
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Cornelia Brinckmann (Donnerstag, 17 Oktober 2019 12:48)
Das ist ganz toll und weise gesprochen liebe Claudi ❣️
Eines möchte ich noch ergänzen, es ist auch immer ganz wichtig sich Informationen einzuholen um Dinge , die uns nicht so geläufig sind besser beurteilen zu können , und dann hinzufühlen und mit dem Herzen zu denken , auch , wenn das im ersten Moment unlogisch klingt ❣️
Nicole Richtarsky (Donnerstag, 17 Oktober 2019 13:00)
Liebe Claudi, dieser Beitrag kommt so passend! Mir geht es nicht anders,generell durchleben ich gerade privat eine Zeit die sehr aufwühlend für mich ist, viele Veränderungen, Belastungen, Verluste durch alle Reihen meines lebens prasseln seid Wochen auf mich ein, es ist sehr schwierig gerade und dann kommen ebend zusätzlich zb auf Facebook so schlimme Berichte die mir wie dir auch sehr nahe gehen, eines traurig machen, den Bericht der Tierärztin meine ich auch mal gelesen zu haben, ganz herzzerreissend, oder jetzt mit den armen Labortieren, auch mich hat das gerade jetzt tieftraurig gemacht, weil man sich machtlos fühlt, hilflos... Herr Baums Worte sind so weise und wahr, man kann nicht überall was ändern, ok ich unterschreibe Peditionen, Spende wenn es mir möglich ist, aber ich kann nicht alles verbessern, weil viele Dinge nicht in meiner Macht stehen, aber wie Herr Baum schon sagt ich kann meinen Teil dazu tun und versuchen meinen Bereich zu verbessern, und das verliert man dann schnell aus den Augen, wie ich gerade auch es ist soviel in meinem Bereich was meine ganze Kraft braucht, und ich belasten mich dann noch mit schlimmen Dingen in der Welt die ich aber nicht zu ändern vermag, und verliere mein Ziel aus den Augen. Ein riesen Dank an dich liebe Claudi und Herrn baum
Gabriela (Donnerstag, 17 Oktober 2019 15:49)
Vielen Dank liebe Claudi für diese tollen Worte von deinem Herrn Baum❣
Kirsten (Donnerstag, 17 Oktober 2019 17:24)
Liebe Claudi,
es sind wirklich sehr schöne und weise Worte, die Herr (oder Frau? �) Baum gesagt haben. Es stimmt mich auch immer sehr traurig, wenn ich das ganze Elend auf FB lese und unterschreibe auch viele Petitionen. Aber wirklich helfen und mich besser fühlen kann ich nur vor Ort.
Das muss ich mir immer wieder sagen,damit ich es nicht vergesse �.
LG Kirsten
Astrid (Donnerstag, 17 Oktober 2019 20:45)
Hallo Claudi, vielen lieben Dank für‘s Teilen. Ich schaue seit Monaten ganz bewusst KEINE Nachrichten und keine „lauten“ oder „gewalttätigen“ Filme o.ä. mehr und lese KEINE Zeitung. Auch in Facebook blocke ich alles Negative. Man ist was man isst und mit was man sich umgibt. Ich kann nur Liebe und Freude ausstrahlen, wenn ich mich ganz bewusst damit umgebe. Wenn ich Negatives sehe und höre, denke ich daran und ziehe es wiederum an. Wenn ich mir schöne und herzliche Dinge anschaue, dann bewegen sich auch meine Gedanken dahin und ich ziehe weitere schöne und freudige Dinge an. Das strahlt man dann wieder aus. Veränderung geschieht im Kleinen und breitet sich dann aus. Jeder an seinem Platz - mehr braucht es nicht. Vielen lieben Dank Dir und Deinem Baum-Nachbarn �
Susanne (Donnerstag, 17 Oktober 2019 21:09)
Liebe Claudi!
VIELEN Dank für's Teilen und den wunderschönen, herzerwärmenden Rat von dir und deinem Freund Baum! Mit geht es oft genauso und oft schaffe ich es noch nicht einmal, solche Berichte zu lesen! Den Rat und diese Sichtweise finde ich SEHR hilfreich und kommt, wie immer, gerade richtig! � Vielen lieben Dank und herzliche Grüße aus der Ferne!
Ute (Donnerstag, 17 Oktober 2019 22:15)
Liebe Claudi, wie gerne wäre ich auch so tief verwurzelt wie dein Baum. Ich , die durch dich und deine TK Ausbildung den Tieren und auch Pflanzen so nahe gekommen bin, weiss wieviel ich von meinem
Standort aus bewirken kann. Dafür bin ich sehr dankbar!
Auch wenn ich mich gerne vor dem vielen Leid auf der Welt schützen möchte, es gelingt sehr selten und dann kommt sie, die hilflose Traurigkeit und die Tränen.
Sabine (Samstag, 19 Oktober 2019 19:01)
Schöne, wahre Worte! Klingt so leicht und ist doch so schwer!
Wiebke (Sonntag, 20 Oktober 2019 02:23)
Wunderbar! Einfach und Wahr. Und so erleichternd. Vielen Dank!!
Moni (Sonntag, 20 Oktober 2019 12:29)
Ach könnte ich nur die Welt retten...........es macht mich sehr traurig, wenn ich das ganze Elend sehe und nicht helfen kann.............im Moment gilt mein Mitgefühl den Tieren die in Laboren gequält werden..............auch wenn ich nur im kleinen helfen kann, so tue das immer mit sehr viel Herz
Janine (Sonntag, 20 Oktober 2019 12:44)
Hey Claudi, es sind mal wieder sehr schöne Zeilen zum lesen und Nachdenken. Ich beschäftige mich mit dieser Thematik seit längeren. Ich lebe etwas ländlicher und sehe dadurch einige Tiere auf der Straße die es nicht geschafft haben. Ich starte freudig in den Tag, fahre zur Arbeit und dann dieser Moment der mich traurig werden lässt, wenn ich das Tier auf der Straße sehe. Mir tut es weh und die Tränen laufen. Ich frage mich, warum, warum, musste das passieren. Ich wünschte, ich könnte was daran ändern. Ich kann es nicht mehr ändern. Ich kann bewusster Auto fahren, das mir das nie passieren wird. Ich habe einige Tiere dennoch schon gerettet und das ist mein Beitrag um im hier und jetzt da zu sein um zu helfen. LG Janine
Tina (Montag, 21 Oktober 2019 10:31)
Liebe Claudia,
danke für diesen Artikel. Das ist genau meins. Ich muss nicht alles wissen was passiert. Ich sage auch meinen Bekannten und Freunden: "Erzähle es mir nur wenn ICH was ändern/helfen kann. Sonst muss ich es nicht wissen". Die ganzen Horrorgeschichten nehmen überhand. Ich verschließe zwar nicht die Augen vor den Sachen die passieren aber wenn ich daran nichts ändern kann, dann zieht es mich nur runter und lähmt mich. Und das will ich nicht.
LG Tina
Aruna (Montag, 21 Oktober 2019 17:46)
"Tu was du kannst,
mit dem was du hast,
und dort wo du bist."
von Theodor Roosevelt
Obwohl es sich so einfach anhört, finde ich es immer wieder schwer - und wie gut, wenn wir immer mal wieder daran eirinnert werden.
Danke liebe Claudi, für das Teilen der Worte und Erkentnisse vom Baum.
Ach, wie schön, dass es Dich gibt...
Julia (Dienstag, 22 Oktober 2019 18:56)
Liebe Claudi, vielen Dank für diese tollen, weisen Gedanken und dass du so etwas Wertvolles mit uns teilst! �
Auch mir tut die (leider weit verbreitete) Ansicht vieler Mitmenschen über andere Lebewesen, vor allem die sogenannten Nutztiere sehr weh. Es ist erleichternd zu wissen, dass es Euch nicht anders geht und es macht mir Hoffnung, dass es auch so liebe Menschen wie euch da draußen gibt!
In meiner unmittelbaren Umgebung kommt es mir so vor, als wenn jeder die Welt verändern möchte, aber niemand bei sich selbst anfängt. Schimpfen über Massentierhaltung, aber konsumieren lustig weiter mehrmals täglich das Billigfleisch bzw. Wurst.
Liebe Janine, du sprichst mir auch aus der Seele! Mir geht es genauso, wenn ich die überfahrenen Tiere sehe und bin entsetzt, dass es Menschen gibt, die meinen, dass ihnen die Straße gehört und die Tiere eben besser aufpassen sollen. Ohne Worte.
Den weisen Worten vom Baum folgend werde ich mich weiterhin bemühen, die Welt in meinem Rahmen für alle Lebewesen zu einem besseren Ort zu machen und den Tieren das ein oder andere Mal durch mich eine Stimme zu verleihen. Es ist leider so dringend nötig!
Sicher sollen wir uns nicht mit Negativem überfluten, aber die Augen verschließen ist auch nicht fair.
Es ist schön, dass es Euch gibt! Lasst uns dieses Bewusstsein im Guten in die Welt tragen!
Herzliche Grüße
Julia